Grenzdurchgangslager Friedland

Friedland | D | 1. Preis

Planungspartner: Planungspartner dichterarchitektur, Berlin | Auslober: Land Niedersachsen | Wettbewerbsart: Offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb | 2018 | 1. Preis

Der Neubau des Besucher-, Medien- und Dokumentationszentrums in Friedland stellt das verbindende Glied zwischen dem Museum und dem Grenzdurchgangslager dar. Es begleitet den Besucher vom ehemaligen Bahnhofsgebäude auf dem Weg zum Museumspfad.
Der Freiraum spannt sich abgeschirmt durch einen Paravent aus mehrstämmigen Birken entlang der Gleise zwischen Museum und Grenzdurchgangslager auf. Das Museum wird eingebettet in eine parkartige Landschaft aus Parkbäumen und Wiesenflächen und stellt so die Fortführung der Gestaltung des Grenzdurchgangslagers bis zur Bahnlinie dar. Die Bahnhofstraße werden in Granit Großpflaster aus Altmaterial ausgeführt.
Die Zuwegung aus dem Lager erfolgt nördlich über eine Rampe und axial von der Heimkehrerstraße über eine Treppenanlage. Zwei Treppenanlagen angrenzend an das Foyer aus Betonblockstufen schaffen den direkten Shortcut zu den angrenzenden Straßen. Rampen, Treppen und Wege werden mit Betonsteinen belegt.

Lageplan