Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen der Neu-Ulmer Innenstadt, erhält auch die Ludwigstraße, als eine der wichtigsten innerstädtischen Verbindungsachsen, ein großes Potenzial, um als fußläufiges Bindeglied zwischen dem „alten“ Einzelhandelsstandort Augsburger Str./Marienstraße und dem neuen Standort mit der Glacis-Galerie an der Bahnhofsstraße, zu fungieren.
Mit dem Charakter einer Stadtpromenade, die sich zwischen dem südlich gelegenen Heiner- Metzger-Platz und dem nördlichen Rathaus- sowie Johannesplatz aufspannt, generiert die umgestaltete Ludwigstraße mit der neu gewonnen Aufenthaltsqualität und der Fußgängerfreundlichkeit sowohl gestalterisch als auch funktional eine angenehme Fußwegeverbindung mit abwechslungsreicher urbaner Nutzungsmischung.
Um die heterogene Bebauungsstruktur, Nutzungsmischung und die unterschiedlichen Anforderungen schlüssig zusammenzuführen, wird der Straßenraum über Ausstattungselemente aus Beleuchtung, Fahrradbügeln und hölzernen Sitzelementen, die zum Verweilen einladen und einer angemessenen Materialwahl optisch zur Einheit, die eine ruhige Aufenthaltsatmosphäre generiert und als Treffpunkt dient. Dabei wird die Gestaltung der bestehenden Plätze einbezogen und behutsam mit dem Bestand, insbesondere mit den erst kürzlich sanierten Bereichen umgegangen.