Die Schulanlage Manuel ist eine für Bern bedeutende, gut erhaltene Pavillonschule aus der Nachkriegszeit. Der grosszügige Aussenraum ist ebenfalls von denkmalpflegerischem Interesse. Durch die Sanierung und Erweiterung soll die Schulanlage an die heutigen Bedürfnisse und die gesetzlichen Anforderungen angepasst werden und zeitgemässe Nutzungen im historischen Kontext erlauben.
Ein Laubengang zieht sich von Osten nach Westen durch die gesamte Anlage und findet einen Abschluss in den beiden Turnhallen. Über den gedeckten Laubengang erfolgt die gesamte innere Organisation der Schulanlage. Einzige Ausnahme im System bildet die Basisstufe, die über einen separaten, strassenseitig liegenden Zugang erschlossen wird. Auf der Nordseite des einseitig geöffneten Laubengangs ergänzen sowohl ein dreigeschossiger, senkrecht zum Laubengang stehender Haupttrakt, sowie ein paralell angeordneter Pavillon der Basistufe das Ensemble. Die bestehende Anlage wird in ihrem Gesamtausdruck gestärkt und ein spannendes Wechselspiel zwischen den einzelnen Höfen entsteht. Jeder Hof geht mit seiner Gestaltung auf die Bedürfnisse der jeweiligen Alterskategorie ein. Grosszügige Pausenplatzflächen mit diversen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten laden ein, die unterrichtsfreie Zeit im Aussenraum zu verbringen.
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