Das Hauptzentrum Oesede in Georgsmarienhütte liegt in der Nähe zu wichtigen Verkehrsadern und Industriestandorten im Osnabrücker Land. Weithin öffnet sich Georgsmarienhütte – die Stadt im Grünen – östlich des Neuen Stadtplatzes zur Landschaft, wobei das Versorgungszentrum in Oesede in seinen stadträumlichen Qualitäten sehr heterogen geprägt ist.
Diese besondere Situation, dem Wechselspiel zwischen drei sehr unterschiedlichen Freiraumgefügen im Umfeld von Stadt, Land und Industrie, verlangt nach einer starken, gestalterischen Verknüpfung der Teilbereiche. Der neue Rote Platz und der neue Stadtplatz schaffen als starke Bindeglieder die Identifikation als Stadtteilzentrum zu stärken.
Der „Rote Platz“ im Westen stellt als Einzelhandelszentrum mit Wochenmärkten den belebten Schwerpunkt im Bereich des Rathauses dar
Der neue Stadtplatz im östlichen Bereich wird städtebaulich durch neue Gebäudekubaturen als Erweiterungsoption im Norden und im Westen gefasst und durch die Straße Alte Seilerei im Osten und die Straße Am Rathaus im Süden begrenzt. Der Klinkerbelag vom Roten Platz zieht sich in Form von Klinkerbändern über den neuen Stadtplatz und stellt damit den gestalterischen Zusammenhang zwischen beiden Bereichen her.
Der dritte Bereich umfasst das nördlich gelegene Glückaufzentrum, die nördliche Entwicklungsfläche und den kleinen Park an der Düte.