Die Landschaft fliesst um den prägnanten Spitalkomplex des Kinderspitals herum, schmiegt sich in die Einbuchtungen der Fassade und überzieht die Dachflächen – eine durchgehende Verflechtung von Gebäude und Aussenraum. Der zusammenhängende Grünraum stellt zusammen mit den grünen Innenhöfen eine wichtige Ausgleichsfunktion, zum hochtechnischen
Spitalbetrieb dar.
Die ankommenden Patienten und Besucher werden durch eine leicht modellierte, organische Landschaft direkt auf den zentralen Vorplatz geführt. Sitzbänke rund um das Wasserspiel und die Zitterpappeln laden zum Verweilen ein. Der gesamte Spitalpark mit seinem organisch geformten Wegenetz und kleinräumigen Ruheorten, wird von einheimischem Gehölzbestand geprägt. Der lockere Rhythmus der Bäume schliesst an den Bestand der Umgebung an und ermöglicht so übergreifende Raumbezüge. Entlang der Südseite wechseln sich dichte Gehölzflächen mit lichten Wiesenpatches ab. Es entsteht eine mystische Stimmung die an Märchenlandschaften erinnert und die Fantasie anregt.
Die begrünte Dachlandschaft mit den gestuften Terrassen und Innenhöfen, wird von den höher liegenden Stadtlagen her, als künstliche Topographie wahrgenommen. Wege führen durch die Gräserlandschaft, gewähren ungewohnte Einblicke in die Innenhöfe und enden in Plätzen mit Ausblick in Richtung Zürichsee, das Burghölzli und die Burgreben.
Die 15 Innenhöfe eröffnen spannende, eigenständige Welten. Sie bilden Orientierungspunkte und bieten Ausblicke, Einblicke, Durchblicke und vielfältige Attraktionen. Die Ausgestaltung sowie die Pflanzwahl richten sich nach dem übergeordneten Farbkonzept.