Der neue Gewerbehof erhält eine einladende Treppensituation und Sitzgelegenheiten am Entrée zur Wilhelmine-Reichard-Straße. Als Treffpunkt und Aufenthaltsort trägt die Zonierung der Fläche zur Schaffung einer neuen Lebendigkeit bei, indem das Flanieren, Betreten und Erkunden rund um das Gebäude gegeben wird.
Der neue Gewerbehof wird landschaftlich durch einen Grüngürtel aus einheimischen und standortgerechten Gehölz- und Staudenpflanzungen eingebettet, der sich von der Wilhelmine-Reichard-Straße zur angrenzenden Bahntrasse verdichtet. Die den Gewerbehof umgebende Vegetationsschicht aus Bäumen, Sträuchern und Stauden orientiert sich an der Höhenstaffelung des Neubaus.
Im nord-westlichen Bereich werden Kurzzeit-Parkplätze angeboten, die restliche Fläche wird durch wenige Ausstattungselemente strukturiert, damit die Erdgeschosszone als Bewegungs- und Aufenthaltsraum fungieren kann. Um das Gebäude werden Fahrradstellplätze nahe der Fassaden angeordnet, um eine ganzheitliche Abstellmöglichkeit bieten zu können. Die versiegelte Anliefer- und Bewegungszone aus Asphalt wird weitestgehend reduziert, so dass die angrenzenden Parkflächen mit Schotterrasen einen angemessenen Übergang zu den Nachbargrundstücken mit besonderen Entwicklungsmaßnahmen erzeugen.