Der neue Vorplatz des Inselspitals als repräsentativer Haupteingangsbereich zwischen dem Bettenhaus und der Kinderklinik bereinigt die kleinteilige und unübersichtliche Situation und schafft eine einheitliche gestaltete Verbindung zwischen den beiden Gebäuden mit einem einladenden und grosszügigen Charakter. Der Abbruch eines Teiles der Paserelle und deren Treppen- und Rampenaufgänge geben die Chance die beiden Eingangsbereiche als gestalterische Einheit erlebbar zu machen.
Die Asphaltflächen des neuen Vorplatzes werden mit farbigen Mustern versehen, um dem Platz eine eigene Identität zu verleihen, die Fussgängerflächen von den Fahrbahnen abzuheben und die durch die Freiburgstrasse mit der neuen Bushaltestelle entstehenden Teile des Platzes zu einer Einheit zusammenzufassen. Die beiden Eingänge der Häuser werden behindertengerecht erschlossen. Leitlinien führen Sehbehinderte von der neuen Inselbushaltestelle zu den Eingangstüren. „Kiss and Ride“-Spuren westlich des Bettenhauses und direkt vor der Kinderklinik ermöglichen die Andienung mit dem Auto. Im Rahmen der Gestaltung der „Kiss and Ride“-Spur wird der Platz um das Kocherdenkmal aufgewertet. Durch ergänzende Pflanzungen, einem grosszügigen Platz um das Denkmal und einer Sitzmauer, die den Höhenunterschied zum Bestandsbau mit abfängt, entsteht ein intimer Platz, der zum Verweilen, Treffen und Erholen einlädt. Durch die Neuorganisation der umliegenden Stellplätze und einer langgestreckten Fahrradüberdachung ist es möglich den Vorplatz weitgehend von parkenden Autos, Fahrrädern und Mofas frei zu halten. Ergänzende Baumpflanzungen entlang der Freiburgstrasse betonen deren Linearität und heben die Aufweitung des Platzes hervor.